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China Knowledge Network Germany
Das China Knowledge Network Germany (CKN Germany) ist eine zentrale Initiative zur Stärkung der Chinakompetenz an deutschen Hochschulen.
Es wird von der Technischen Universität Berlin, vertreten durch das China Center (CCST), koordiniert und als Drittmittelprojekt von der VolkswagenStiftung finanziert. Das Projekt hat das Ziel, den bereits bestehenden Verbund der Chinazentren an deutschen Hochschulen (VCdH) weiter auszubauen sowie die Vernetzung und Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen zu fördern. Gleichzeitig soll das Verständnis für China in Wissenschaft, Politik und Wirtschaft vertieft und die Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern auf eine fundierte, wissensbasierte Grundlage gestellt werden.
Im Rahmen des Projekts werden folgende Meilensteine umgesetzt:
- Traveling Lecture Series: Zur Förderung des Wissenstransfers und des interdisziplinären Dialogs zwischen deutschen und chinesischen Expertinnen und Experten wird eine Vortragsreihe an verschiedenen Hochschulen des Netzwerks veranstaltet. Diese „Traveling Lecture Series“ behandelt aktuelle Themen zur Chinakompetenz und startet mit einer Kick-off-Konferenz im März 2025 an der TU Berlin. Sie bietet die Gelegenheit, Wissen auszutauschen, Debatten über China zu führen und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zu stärken.
- Web-Plattform und Social Media Ausbau: Eine zentrale Plattform für den Austausch von Chinawissen wird im Rahmen des Projekts weiterentwickelt. Diese Webseite dient als Ressource für Forschende, Lehrende und die Öffentlichkeit. Hier werden Studien, Berichte und Handreichungen zur Verfügung gestellt, die das Chinawissen umfassend dokumentieren. Ergänzend dazu wird das Netzwerk auch in sozialen Medien aktiv sein, um eine breite Sichtbarkeit zu gewährleisten und den Austausch zu fördern. Geplant ist ebenfalls die Entwicklung eines Risikomanagement-Tools zur besseren Einschätzung von Deutsch-Chinesischen Kooperationsprojekten. Dieses Tool wird seitens der TUB in einem benachbarten Projekt durch eine Datenanalystin entworfen. Von dieser Entwicklung sollen alle VCdH-Mitglieder profitieren, indem sie das innovative Instrument ggf. an ihre Prüfprozesse anpassen bzw. in ihren Compliance-Prozessen integrieren.
- Outreach und Sichtbarkeitsmaßnahmen: Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Projekts ist die Steigerung der Sichtbarkeit der Aktivitäten des Netzwerks durch Publikationen und Flyer. Diese werden die Arbeit des Netzwerks und des China Centers der TU Berlin anschaulich darstellen und die Bedeutung fundierter Chinakompetenz hervorheben.
Das Projekt CKN Germany trägt somit zur Förderung einer nachhaltigen Zusammenarbeit mit China bei und bietet Forschenden sowie politischen und wirtschaftlichen Akteuren eine fundierte Grundlage für ihre Entscheidungen. Durch die Schaffung eines offenen und dynamischen Netzwerks wird die Chinakompetenz an deutschen Hochschulen langfristig gestärkt und ausgebaut.
Neuigkeiten des CKN-Germany
Vorstellung des Teams
© Rebecca Sampson
Dr. Sigrun Abels
Leiterin des Center for Cultural Studies on Science and Technology in China an der TU Berlin. Zudem ist sie Geschäftsführerin des CDHK-Büro Berlin (Chinesisch-Deutsches Hochschulkolleg der Tongji U, Shanghai) an der Fakultät Wirtschaft & Management der TUB. Die Sinologin (RUB & Nanjing Universität) forschte über Chinas Medien im chinesischen Transformationsprozess, arbeitete als Radiojournalistin und Dozentin bei der Deutschen Welle im In- und Ausland. Lehraufträge (RUB und TUB), internationale Konferenzbeiträge zur Medienentwicklung in China.
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Dr. Tania Becker
studierte an der Universität Zagreb, Kroatien, Kunstgeschichte und Vergleichende Literaturwissenschaften sowie Sinologie an der Ruhr-Universität Bochum. Zu ihren Forschungsinteressen zählen der philosophische Daoismus, das Hospizwesen und die Thanatosoziologie im heutigen China, die chinesische Gegenwartskunst und die Entwicklung von Robotik und der künstlichen Intelligenz.
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Tingyu Song
joined CCST as a research assistant in April 2024. With an Electrical Engineering degree from Southeast University, China, she acquired her Master’s Degrees in Human-Computer Interaction from TU Berlin and Aalto University, Finland, under the EIT Dual Degree Program. Her master’s thesis, „The Economic Perspective of Privacy – Examination of Different Methods for Monetary Quantification“ extensively utilized data-driven research methods in a comparative study regarding usable privacy. At CCST, Tingyu is responsible for risk assessment and compliance in Sino-German collaborations. Her research interests include data-driven methodologies, Sino-German cooperation, Chinese science policy, and risk assessment in international collaborations.
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Andreas Pfeiffer
ist seit September 2024 Projektassistent im Projekt CKN (China Knowledge Network) am CCST. Er studierte Agrarökonomie in Güstrow, Informatik an der TU Berlin und Betriebswirtschaft an der FHW Berlin. Nach Abschluss seiner beruflichen Laufbahn (Vertrieb Nutzfahrzeuge in der Daimler AG) begann er das Studium im Seniorenstudiengang BANA an der TU Berlin. In dessen Verlauf kam er 2016 an das CCST, wo er weiterhin Lehrveranstaltungen belegt. Andreas Pfeiffer ist seit September 2024 Projektassistent im Projekt CKN (China Knowledge Network, gefördert durch die VW-Stiftung) am CCST.